Mittwoch, den 10.06.15  //  IG-HOWA

 

 


 

Staatsgewalt outgesourct

Wann wacht man auf?

Wie viele Versuche wurden unternommen, um den Moscheebau in Pfaffenhofen zu verwirklichen? Wie oft hatte der islamische Verein zur Kenntnis nehmen müssen, dass Nachbarn von anvisierten Grundstücken oder Räumlichkeiten die Moschee in ihrer Nähe nicht haben wollten?

Statt von dem Vorhaben abzurücken und den Wunsch vieler Pfaffenhofener, ein Moscheebau der DiTiB möge ihnen in ihrer Stadt erspart bleiben, zu respektieren, wurde ein Konfrontationskurs gefahren. An der Hohenwarter Straße ist es schließlich gelungen, die Sache gegen den Willen der Anwohner durchzudrücken.

Was war im Vorfeld nicht alles verkündet worden! Wie wurde die Stadt von dem DiTiB-Verein über die Jahre belogen und getäuscht! (siehe auch die Mitteilungen der IG vom 17.03.2014 und vom 18.05.2015 + Chronik!)

Anders, als es der Pfaffenhofener Kurier darstellt, beschränkt sich die Interessengemeinschaft „Bürger gegen Islamzentrum an der Hohenwarter Straße“ (IG Howa) keineswegs darauf, an dem Islamzentrum Abweichungen vom Bebauungsplan und nun auch vom Genehmigungsbescheid sowie Verkehrsprobleme zu kritisieren.

Wir haben seit langem auf die Problematik „DiTiB“, also die Einflussnahme des türkischen Staats auf Islam-Organisationen in der Bundesrepublik Deutschland, hingewiesen.

In diesem Zusammenhang wurde auch auf Sympathiebekundungen von mehreren Pfaffenhofener DiTiB-Mitgliedern (Schriftführer Özdemir, Frauenbeauftragte Erdem, Bruder des Vorsitzenden Bal) gegenüber den ultranationalistischen, türkischen Grauen Wölfen aufmerksam gemacht.

Diese politische Gruppierung hat laut ZDF („Frontal 21“ am 26.05.2015) einen wichtigen Beitrag geleistet zur Radikalisierung der Dinslakener Salafisten, die überörtliche Bekanntheit erlangt haben. In unserem Freistaat hat sich die ostbayerische Salafistenszene in der Regensburger DiTiB-Moschee herausgebildet. Dort konnte sie Veranstaltungen abhalten, sich festigen und anwachsen. Der Regensburger DiTiB-Funktionär Aykan Inan ist inzwischen stellvertretender Landesvorsitzender der DiTiB-Südbayern und war mehrfach in Pfaffenhofen – auch bei der Grundsteinlegung für die Moschee im Juli 2013.

Zuletzt hat die IG Howa hervorgehoben, dass die türkische Religionsbehörde (sie schickt ihre Imame auch nach Pfaffenhofen a. d. Ilm) an der Schleusung von Al-Qaida-Kämpfern nach Syrien beteiligt war (oder noch ist).

Wenn Sie, sehr geehrter Besucher unserer Seite, als Leser der lokalen Monopolzeitung aus Ingolstadt über diese Dinge fast nichts bis gar nichts erfahren haben, so mag das daran liegen, dass es der PK weniger als seine Aufgabe ansieht, zu berichten, was ist, als vielmehr kundzutun, was das Volk glauben sollte, dass sei. So entsteht eine implosive Mischung aus Totschweigen und dem Verbreiten von Halb- und Unwahrheiten. Ultranationalistische und islamistische Umtriebe (bis hin zum Salafismus und zur Terrorunterstützung) werden ausgeblendet. Beim Abdruck von Leserbriefen zur DiTiB-Moschee sind befürwortende Stimmen stark überrepräsentiert. Öffentliche Pöbeleien eines Kandidaten für den Kreistag und früheren Bundestagsdirektkandidaten der SPD auf unterstem Niveau gegen die IG Howa hält unsere Monopolpresse für nicht erwähnenswert. Äußerungen eines Kommunalpolitikers der Grünen, die dieser kürzlich in der Moschee-Angelegenheit als Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen gemacht hat, als wollte er damit die fehlende Eignung für sein Amt unter Beweis stellen, meint der PK offenbar seinen Lesern wärmstens empfehlen zu müssen. Gleichzeitig teilt das Blatt mit, es habe bei den früheren Publikationen der Interessengemeinschaft (sie stehen hier auf der Seite) Maß bzw. Mäßigung vermisst. Wir lassen uns von derlei weder in irgendeine Richtung drängen, noch auf eine Rolle als Art Verkehrswacht und Bauaufsicht an der Hohenwarter Straße reduzieren.

Durch verschiedene Weichenstellungen seit den 1930er Jahren im Bereich der Medien (nun weitestgehend kontrolliert von einer einzigen Familie), der Zuwanderung (einer großen Zahl von Muslimen, darunter vielen Türken – ganz besonders in den Ingolstädter Norden) und der Wirtschaft (Hereinnahme von Katar, einem Förderer der Muslimbruderschaft, als Großaktionär bei der Volkswagen AG) ist unsere Region heute in eine beklagenswerte Lage manövriert.

An Meinungsvielfalt wird mittlerweile, wenn es um Themen wie Moscheebauten und die Ausbreitung des Islam in Bayern und Europa geht, selten noch recht viel mehr zugelassen, als für unbedingt nötig erachtet wird, um den Eindruck zu erzeugen, dass es sie gebe.

Ein Umdenken, gerade auch der Verantwortlichen in Medien, Wirtschaft und Politik, erscheint zwingend geboten. Mit Wegschauen, Unwissend-Lassen der Bevölkerung, Selbstbetrug und immer weiter reichenden Konzessionen an islamische Organisationen und bestimmte Gruppen ist die Illusion von Stabilität teuer erkauft. Betriebswirtschaftliches Kalkül, das darauf ausgerichtet ist, den Nutzen zu beanspruchen, die Kosten aber der Allgemeinheit aufzubürden, erweist sich hier als kurzsichtig und kann nur zu Lasten übergeordneter Ziele Erfolg versprechen.
Bei den Konflikten, die sich abzeichnen, wird man mit naiven Deeskalationsprogrammen und dem Beschwören eines „Euro-Islam“ nicht weit kommen. Eine planlose Politik der offenen Grenzen und der Massenzuwanderung von Muslimen, dürfte die existierenden Probleme extrem verschärfen, statt sie zu lösen.

Das zu benennen, hielt die Interessengemeinschaft in dieser Situation für notwendig.

 

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