Staatsgewalt outgesourct
Wann wacht man auf?
Wie viele Versuche wurden unternommen, um den
Moscheebau in Pfaffenhofen zu verwirklichen? Wie oft hatte der
islamische Verein zur Kenntnis nehmen müssen, dass Nachbarn von
anvisierten Grundstücken oder Räumlichkeiten die Moschee in ihrer Nähe
nicht haben wollten?
Statt von dem Vorhaben abzurücken und den Wunsch vieler Pfaffenhofener,
ein Moscheebau der DiTiB möge ihnen in ihrer Stadt erspart bleiben, zu
respektieren, wurde ein Konfrontationskurs gefahren. An der Hohenwarter
Straße ist es schließlich gelungen, die Sache gegen den Willen der
Anwohner durchzudrücken.
Was war im Vorfeld nicht alles verkündet worden! Wie wurde die Stadt von
dem DiTiB-Verein über die Jahre belogen und getäuscht!
(siehe auch die Mitteilungen der IG vom 17.03.2014 und vom 18.05.2015 +
Chronik!)
Anders, als es der Pfaffenhofener Kurier darstellt, beschränkt sich die
Interessengemeinschaft „Bürger gegen Islamzentrum an der Hohenwarter
Straße“ (IG Howa) keineswegs darauf, an dem Islamzentrum Abweichungen
vom Bebauungsplan und nun auch vom Genehmigungsbescheid sowie
Verkehrsprobleme zu kritisieren.
Wir haben seit langem auf die Problematik „DiTiB“, also die
Einflussnahme des türkischen Staats auf Islam-Organisationen in der
Bundesrepublik Deutschland, hingewiesen.
In diesem Zusammenhang wurde auch auf Sympathiebekundungen von mehreren
Pfaffenhofener DiTiB-Mitgliedern (Schriftführer Özdemir,
Frauenbeauftragte Erdem, Bruder des Vorsitzenden Bal) gegenüber den
ultranationalistischen, türkischen Grauen Wölfen aufmerksam gemacht.
Diese politische Gruppierung hat laut ZDF („Frontal 21“ am 26.05.2015)
einen wichtigen Beitrag geleistet zur Radikalisierung der Dinslakener
Salafisten, die überörtliche Bekanntheit erlangt haben. In unserem
Freistaat hat sich die ostbayerische Salafistenszene in der Regensburger
DiTiB-Moschee herausgebildet. Dort konnte sie Veranstaltungen abhalten,
sich festigen und anwachsen. Der Regensburger DiTiB-Funktionär Aykan
Inan ist inzwischen stellvertretender Landesvorsitzender der
DiTiB-Südbayern und war mehrfach in Pfaffenhofen – auch bei der
Grundsteinlegung für die Moschee im Juli 2013.
Zuletzt hat die IG Howa hervorgehoben, dass die türkische
Religionsbehörde (sie schickt ihre Imame auch nach Pfaffenhofen a. d.
Ilm) an der Schleusung von Al-Qaida-Kämpfern nach Syrien beteiligt war
(oder noch ist).
Wenn Sie, sehr geehrter Besucher unserer Seite, als Leser der lokalen
Monopolzeitung aus Ingolstadt über diese Dinge fast nichts bis gar
nichts erfahren haben, so mag das daran liegen, dass es der PK weniger
als seine Aufgabe ansieht, zu berichten, was ist, als vielmehr
kundzutun, was das Volk glauben sollte, dass sei. So entsteht eine
implosive Mischung aus Totschweigen und dem Verbreiten von Halb- und
Unwahrheiten. Ultranationalistische und islamistische Umtriebe (bis hin
zum Salafismus und zur Terrorunterstützung) werden ausgeblendet. Beim
Abdruck von Leserbriefen zur DiTiB-Moschee sind befürwortende Stimmen
stark überrepräsentiert. Öffentliche Pöbeleien eines Kandidaten für den
Kreistag und früheren Bundestagsdirektkandidaten der SPD auf unterstem
Niveau gegen die IG Howa hält unsere Monopolpresse für nicht
erwähnenswert. Äußerungen eines Kommunalpolitikers der Grünen, die
dieser kürzlich in der Moschee-Angelegenheit als Bürgermeister der Stadt
Pfaffenhofen gemacht hat, als wollte er damit die fehlende Eignung für
sein Amt unter Beweis stellen, meint der PK offenbar seinen Lesern
wärmstens empfehlen zu müssen. Gleichzeitig teilt das Blatt mit, es habe
bei den früheren Publikationen der Interessengemeinschaft (sie stehen
hier auf der Seite) Maß bzw. Mäßigung vermisst. Wir lassen uns von
derlei weder in irgendeine Richtung drängen, noch auf
eine Rolle als Art Verkehrswacht und Bauaufsicht an der Hohenwarter
Straße reduzieren.
Durch verschiedene Weichenstellungen seit den 1930er Jahren im Bereich
der Medien (nun weitestgehend kontrolliert von einer einzigen Familie),
der Zuwanderung (einer großen Zahl von Muslimen, darunter vielen Türken
– ganz besonders in den Ingolstädter Norden) und der Wirtschaft
(Hereinnahme von Katar, einem Förderer der Muslimbruderschaft, als
Großaktionär bei der Volkswagen AG) ist unsere Region heute in eine
beklagenswerte Lage manövriert.
An Meinungsvielfalt wird mittlerweile, wenn es um Themen wie
Moscheebauten und die Ausbreitung des Islam in Bayern und Europa geht,
selten noch recht viel mehr zugelassen, als für unbedingt nötig erachtet
wird, um den Eindruck zu erzeugen, dass es sie gebe.
Ein Umdenken, gerade auch der Verantwortlichen in Medien, Wirtschaft und
Politik, erscheint zwingend geboten. Mit Wegschauen, Unwissend-Lassen
der Bevölkerung, Selbstbetrug und immer weiter reichenden Konzessionen
an islamische Organisationen und bestimmte Gruppen ist die Illusion von
Stabilität teuer erkauft. Betriebswirtschaftliches Kalkül, das darauf
ausgerichtet ist, den Nutzen zu beanspruchen, die Kosten aber der
Allgemeinheit aufzubürden, erweist sich hier als kurzsichtig und kann
nur zu Lasten übergeordneter Ziele Erfolg versprechen.
Bei den Konflikten, die sich abzeichnen, wird man mit naiven
Deeskalationsprogrammen und dem Beschwören eines „Euro-Islam“ nicht weit
kommen. Eine planlose Politik der offenen Grenzen und der
Massenzuwanderung von Muslimen, dürfte die existierenden Probleme extrem
verschärfen, statt sie zu lösen.
Das zu benennen, hielt die Interessengemeinschaft in dieser Situation
für notwendig.
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