Vom heulenden Wolf zum grünen Glücksbringer
Die Pfaffenhofener zum Narren halten zu können,
glaubte die DiTiB-Frauenbeauftragte Aysel Erdem, als sie im PK-Interview
(veröffentlicht am 8.2.2014) auf die ultra-nationalistischen, türkischen
„Grauen Wölfe“ angesprochen wurde. Sie hätte mit keiner türkischen
Partei etwas zu tun. Gleichzeitig wies im Internet ihr Facebook-Profil
mit dem Namen „Vatan Bayrak Aski“ (übersetzt „Heimat Fahne Liebe“) eine
Vielzahl von „Gefällt-mir-Angaben“ zu einschlägigen Graue-Wölfe-Gruppen
auf, einschließlich der türkischen Partei „MHP“.
Nachdem die IG Howa darauf bereits im Dezember
öffentlich hingewiesen hatte, verstärkte Erdem, die die deutsche
Staatsbürgerschaft besitzt und Mitglied im Vorstand des Internationalen
Kulturvereins ist, diese Aktivitäten zugunsten der türkischen
Ultra-Nationalisten noch, begünstigt vom Schweigen des Pfaffenhofener
Kuriers!
Eine weitere Mitteilung der Interessengemeinschaft
Anfang Februar bewirkte schließlich, dass Aysel Erdem die entsprechenden
Gefällt-mir-Angaben auf ihrer Facebook-Seite löschte.
Inzwischen hat sie diese Seite komplett umgebaut und drastisch
reduziert. Wo früher die türkische Fahne wehte, sind nun Pfaffenhofener
Stadtmotive zu sehen. Häuften sich zuvor die Zeichen der Grauen Wölfe,
der heulende Wolf und die drei weißen Mondsicheln auf rotem Grund, so
herrschen jetzt Grün-Töne vor. Da darf auch ein vierblättriges Kleeblatt
mit einem roten Marienkäfer nicht fehlen. Erdem dokumentiert ihr
politisches Engagement bei den Pfaffenhofener Grünen. Diese haben sie
auf ihre Kandidatenlisten für die anstehenden Kommunalwahlen am 16. März
gesetzt. Können sich die Grünen wirklich eine Graue-Wölfe-Sympathisantin
als Pfaffenhofener Stadträtin vorstellen?
Sollte es für einen Einzug ins Rathaus via
Stadtratsmandat trotz des guten Listenplatzes nicht reichen, hegt Erdem
die Erwartung, dass der Pfaffenhofener Stadtrat nach der Wahl einen
Ausländerbeirat (bzw. „Migrationsrat“ oder auch „Integrationsforum“) als
gewähltes Migranten-Parlament einrichtet, das regelmäßig tagt und
Einflussmöglichkeiten bietet. Auf dieses Projekt wird von interessierter
Seite her seit Jahren hingearbeitet. Es könnte zur Verwirklichung gelangen,
ohne dass die Bürger vorher dazu befragt worden sind.
Glückliche Umstände für die Grauen Wölfe, wenn Aysel
Erdem und ihrem Neffen Hakan Özdemir vor der Rathaustür ein grün-roter
Teppich ausgerollt wird?
Aus Alt mach Neu:
Aysel Erdems Facebook-Profil „Vatan
Aski“ am 21.10.2013:

(zum Vergrößern ins Bild klicken)
und das Profil von Aysel Erdems
(jetzt „Vatan Bayrak Aski“) nach dem Umbau der Seite am 28.02.2014:

(zum Vergrößern ins Bild klicken)
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